Doping und Cheaten im eSport – Interview mit DRadio Wissen

Am 22. und 23. August fand mit der ESL One in der Kölner Lanxess Arena das bis dahin weltweit größte Counter-Strike Turnier statt, bei dem auch erstmals Doping-Kontrollen durch die nationale Antidoping Agentur NADA angekündigt waren.

Dass im wettbewerbsorientiertem Gaming (eSport) technische Hilfsmittel wie Cheats üblich sind, ist kein Geheimnis. Für Überraschung hat jedoch das Geständnis des Profigamers Kory „Semphis“ Friesen vom US-amerikanischen Team cloud9 gesorgt, wonach er und seine Teammitglieder das leistungssteigernde Adderall zu sich genommen haben. Das Medikament bekämpft Konzentrationsschwächen und wird normalerweise gegen ADHS genutzt.

Weltweit größtes Counter-Strike Turnier: Dopingkontrollen inklusive (Quelle: ESL)
Weltweit größtes Counter-Strike Turnier: Dopingkontrollen inklusive (Quelle: ESL)

Denn ohne Zweifel sind die psychischen und auch physischen Belastungen im eSport erheblich, vor allem wenn man wie in Köln vor zehntausenden Zuschauern im Stadion spielt, mit dem Wissen, dass da draußen Millionen über Stream mitfiebern und es mitunter um Millionengewinne geht.

Dazu haben ich dem Radiosender DRadio Wissen ein Interview gegeben, in dem ich auf den aktuellen Dopingfall eingehe und das Thema Cheating beleuchte. So skizziere ich die verschiedenen Cheat-Programme und -methoden, gehe auf die kriminelle und kommerzielle Subkultur ein und lege dar, wie die Turnierbetreiber darauf reagieren.

Viel Spaß beim Hören!

Interview zum Thema Doping und Cheating bei wettbewerbsorientiertem Computerspielen (eSport), anlässlich der ESL One in Köln, aufgezeichnet am 22. August 2015 in der Sendung „Was mit Medien“ bei Dradio Wissen

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