Vortrag in der VDZ Akademie: Gamification für Verlage

logo_vdz-akademieAm 12. Juni war ich bei der VDZ Akademie in Hamburg geladen, um vor Marketingvertretern der Verlage über das Thema Gamification zu sprechen. Die Akademie gehört dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger und hat in diesem Seminar „Mobile – und jetzt? Mediapotentiale der mobilen Plattform“ zahlreiche Themen behandelt, angefangen bei Local Based Services und ihre Einsatzmöglichkeiten für das Verlagsmarketing bis hin zu mobilen Zahlmodellen und Gamification.

Das Publikum hatte keine Erfahrungen mit Games, es war für alle erstaunlich zu hören, dass man mit Spielprinzipien erfolgreich Marketing und Kundenbindung betreiben kann.

Ich habe im Vorfeld der Veranstaltung nach guten Beispielen aus der Verlagsbranche gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Gamification ist hier deutlich ausbaufähig. Mir fällt auf Anhieb nur die Gamification-Aktion von Jay-Z ein, über die ich bereits in diesem Blog berichtet habe.

Deshalb bin ich in meinem Vortrag auf die Basics eingegangen, um das Phänomen Gamification zu erklären und einige Anwendungen aus anderen Branchen vorzustellen. Anschließend habe ich mit den Seminarteilnehmern über mögliche Szenarien für das Verlagswesen gesprochen, etwa durch die stärkere Leserbindung an die Verlagsseiten durch Gamification.

Hier mein Vortrag:

Kennt jemand von euch Pioniere im Verlagswesen, die Gamification nutzen? Bitte postet Beispiele als Kommentar!

2 thought on Vortrag in der VDZ Akademie: Gamification für Verlage

  1. Ich finde es interessant, dass Verlage mehr Energie darin investieren ihre Besitzstände durch ein ominöses Leistungsschutzrecht zu sichern, als sich mit neuen Ideen anzufreunden und ihr Geschäft umzustellen.
    Da ist es sogar mutig, wenn die VDZ Akademie das Thema aufgreift und einen Experten dazu lädt, mal sehen wann sich da was tut.
    VG
    Hanns Wooma

  2. Die finnische Nationalbibliothek lässt beim Einscannen das Ergebnis bei schlechter/schwieriger Qualität von den Bürgern nachkontrollieren und verbessern. Dabei wurde ein Spiel um diese Aufgabe gebaut.
    https://www.digitalkoot.fi/fi/splash
    Auf dem Braincamp 2013 hat Jörn Meyer um das Ticketsystem der Software-Entwicklungsfirma, bei der er arbeitet ein Might and Magix Kartenspiel um das Ticketsystem gebaut. Dabei konnte man Kreaturen (Tickets) gegeneinander kämpfen lassen:
    https://www.bitpage.de/2013/programmierung/braincamp-2-mein-recap-zu-samstag-bccgn13
    Ein direkteres Beispiel als die finnische Nationalbibliothek fällt mir zu Gamification im Verlagswesen leider nicht ein. Aber wobei könnte die „Crowd“ denn im Verlag behilflich sein? Beim Korrektur lesen?

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