Linkhinweis: zdf.info Beitrag in voller Länge

Die Sendung bei zdf.info „log in“ zum Thema „Klicken wir uns das Gehirn weg?“ (Lacher, was für ein Satz rein sprachlich) war recht amüsant und unterhaltsam. Mein Part war kürzer als ich dachte aber immerhin. Lustig war, dass keiner der Diskutanten genau wusste, wie lang sein Part ist. Johnny Häusler und Jimmy Schulz kenne ich ja schon aus anderen Zusammenhänge ziemlich gut. Und ich finde sie haben sich sehr gut geschlagen, vor allem wenn man bedenkt, dass Manfred Spitzer viel Raum hatte seine Thesen vorzubringen und dass die Einspieler der Sendung ziemlich einseitig seine Positionen zuspitzten.

Sendung auf Youtube

Ich tauche auf ab Minute 48:45 zum Themenblock Games und dann wieder 58:25 zum Thema Sucht

Lustige Anekdote am Rande: Ich habe Manfred Spitzer im Hotel gesprochen zu später Stunde und wir tauschen uns aus. Er war überrascht von diesen unbekannten Spielewelten wie dem eSport zu erfahren. Da ich noch zu später Stunde an meinem Handy fuchtelte, gestand er mir, dass er ein iPhone besitzt. Es gibt ihn also doch, den technischen Fortschritt, selbst für Verweigerer. 🙂

Tolle Analyse von Nilz Bokelberg, der sich dazu entscheiden hat nicht zu Jauch zu gehen, wo Spitzer als nächstes einschlägt.

Als PR-Mann kann ich Manfred Spitzer nur beglückwünschen, sein Buch verkauft sich prächtig und nun ist er teil des wirtschaftlichen Komplexes, den er so gerne angreift.

„Aber es geht ja nur um die geistige Gesundheit der Kinder und um Aufklärung“

2 thought on Linkhinweis: zdf.info Beitrag in voller Länge

  1. Hallo,

    also ich würde das Gesamtbild betrachten. Da ich kein Experte bin, beschreibe ich hier einige Eindrücke und Erfahrungen aus meiner ehrenamtlichen Arbeit.

    Der erste Punkt ist, die richtige Frage zu stellen. Ich persönlich würde eher folgende Frage stellen: Auf was und wie müssen wir unsere Kinder vorbereiten. Wie sollte unser Bildungssystem aussehen?

    Der wichtigste Punkt ist die Medienneutralität. Ohne die richtige Didaktik, Methoden, Themen helfen weder Tafel, Bücher noch Computer. Natürlich sollte die Qualität auch stimmen 😉 Es müssen die richtigen Themen sein. Diese müssen didaktisch gut aufbereitet sein und so vermittelt werden, das die Kinder mit Spaß und Begeisterung sich es selber aneignen. Natürlich mit Unterstützung bei Bedarf. Vielfalt steht im Mittelpunkt und es wir gezeigt, das es einen großen Vorteil bringt. Gruppenarbeit ist keine Zwangs-Zusammenarbeit, sondern eine Bereicherung. Es sollten Grundlagen vermittelt werden, die auch später noch sitzen. Dazu die Kompetenz sich selber die weiteren Informationen zu erarbeiten.

    Dazu kommt dann noch die Inklusion, also das alle Kinder, egal ob mit oder ohne Behinderung, auf eine Regelschule gehen dürfen. Dies wird eine sehr große Herausforderung.

    Beim Thema Computer sollte man in zwei Bereiche unterscheiden:
    1. Vorbereitung für den Umgang mit einer Informationsgesellschaft (Medienkompetenz)
    2. Als Unterstützung für das Vermitteln von Wissen. Hierbei sollte die Gesamtmediennutzzeit im Auge behalten werden.

    Unser Bildungssystem ist leider total veraltet. Es besteht Bedarf, das es mal entrümpelt und komplett neu aufgebaut wird. Hierbei sollte genau geprüft werden, welches Wissen und Kompetenzen Kinder benötigen. Dazu gehört natürlich auch die Informationsgesellschaft.

    Viele Grüße,
    Sandra

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