Geo-Caching boomt – Schnitzeljagd 2.0 als Chance für Games-Entwickler

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Quelle: www.geobound.de
In letzter Zeit sprießen Anbieter von Geocaching-Spielen wie Pilze aus dem Boden, vermehrt mit Businesskunden im Visier, die mit Hilfe der digitalen Schnitzeljagd das Betriebsklima verbessern sollen. Die Konzepte sind professionell und richten sich auch an ambitionierte Gamer mit eSport-Elementen. Das zeigt sich nicht nur in den ausgefeilten Konzepten und Inhalten der Geocaching-Games, sondern auch in der verbesserten Grafik durch den Einsatz von Tablets und Augmented Reality sowie einem größeren Anspruch beim Balancing und einer wettbewerbsgerechten Aufbereitung. Anbieter wie GeoBound aus Hamburg und Bitou aus Baden-Württemberg konzentrieren sich auf Teambuilding als Hauptmotiv und adressieren Personalabteilungen der Unternehmen. Neben erlebnispädagogischen Elementen stehen Wissensvermittlung im Mittelpunkt. Der Boom günstiger Smartphones und Tablets erleichtert das Geschäft, Apps machen es für die Anwender intuitiv nutzbar.

Große Chancen für Games-Industrie

Diese Entwicklung ist eine große Chance für die traditionelle Games-Industrie, Ihre Expertise etwa in der Gestaltung der grafischen UI (User Interface) oder im Storytelling einzubringen. Wenn eSport-Elemente relevanter werden, ist das ausgeklügelte Balancing der Game- und Leveldesigner ein gefragtes Wissen. Die Verlängerung der Real Life Games in das Netz eröffnet neue Formen transmedialer Games. Die Verknüpfung von Real Life mit dem Virtuellen wird Games noch stärker in die Mitte der Gesellschaft tragen.

Spannender Blogbeitrag von Daniel Seitz aus dem Jahr 2010 zeigt auch die pädagogischen Vorzüge der Geocaching-Games.

1 thought on Geo-Caching boomt – Schnitzeljagd 2.0 als Chance für Games-Entwickler

  1. Ich bin eher ein Casual Cacher wenn man das so sagen will. Ich mag aber wirklich lieber Multis mit mehreren Stationen (wie eine Schnitzeljagd) und oft mit einem Thema oder einer Narration. das hat dann wirklich eher einen spielerischen Zug, mit Rätsel lösen etc. Die Single Caches, sogenannte Tradis, die mal hier und dort an einer Leitplanke oder einem Schild kleben, sammeln wir höchstens mal bei Gelegenheit, die finde ich nicht so spannend. Aber jetzt da man es mit dem Smartphone statt einem GPS machen kann, geht das auch ,mal eben‘. Denke das mit der Verbreitung der Smartphones die Art und Weise zu cachen verändert wird und auch, dass es nun in diversen Ausprägungen massenkompatibel wird. Ob als Tourismusapp, Apps für Schulexkursionen usw. Und es gäbe auf jeden Fall noch mehr Potential das ‚Spiel des realen Cachens“ virtuell zu verdoppeln. Nicht nur Rankinglisten, sondern andere Achievements.

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